Mittwoch, 7. Februar 2007 | BadIburg EDIT DELETE

Viel Heiterkeit bei dicken Bohnen

NOZ: Südkreis 09.02.2007
Bericht von Heinz Schliehe

CDU Stadtverbandsvorsitzender <br> Ludwig Fischer dankt <br>Landesminster <br> Hans-Heinrich Ehlen <br>für seinen kompetenten Redebeitrag
CDU Stadtverbandsvorsitzender
Ludwig Fischer dankt
Landesminster
Hans-Heinrich Ehlen
für seinen kompetenten Redebeitrag
Südkreis09.02.2007

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Viel Heiterkeit bei dicken Bohnen
sh Bad Iburg.
"Einige kriegen mehr als andere kriegen, aber alle kriegen mehr", brachte Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen beim Dicke-Bohnen-Essen der CDU Bad Iburg die aktuelle Diskussion zum kommunalen Finanzausgleich auf den Punkt.

     

Zuvor hatte der Landtagsabgeordnete Martin Bäumer darauf hingewiesen, dass die Änderung des Finanzausgleichs und das kostenlose Kindergartenjahr vor der Einschulung die letzten beiden Wahlversprechen gewesen seien, die bislang noch nicht umgesetzt gewesen seien. Mit der bisherigen Arbeit habe die Landesregierung die Basis gelegt, dass CDU und FDP auch nach dem 27. Januar 2008 in Hannover weiterregieren können. 

                               

Für die für diesen Abend angekündigte gute Unterhaltung sorgte dann Minister Ehlen. In so lockerer Form brachte er das ernste Thema Landwirtschaft herüber, dass die Zuhörer immer wieder in begeisterten Beifall ausbrachen. In seiner Rede ging Ehlen unter anderem auf den Boom bei Bioprodukten ein. Derzeit werde der deutsche Markt mit Produkten aus dem Ausland überschwemmt, wobei der Qualitätslevel sehr niedrig liege. "Unsere hohen Standards stehen nicht mehr zur Debatte."

Auch auf den Bürokratieabbau ging der Minister ein. Es sei die wichtigste Baustelle in den kommenden Jahren. Über die Hälfte der Erlasse und Verordnungen seien bereits gestrichen, und niemand habe es bemerkt. Doch gegen die Zahl neuer Vorschriften komme man nicht an. In den vergangenen sechs Jahren seien aus Berlin und Brüssel 23000 neue Vorschriften gekommen. Abgebaut werden müssten aber auch die gesteuerten Märkte. Eine große Zukunft sagte Ehlen angesichts steigender Nachfrage der Bioenergie voraus.

Um die Wettbewerbsfähigkeit der ländlichen Regionen zu stärken, habe Niedersachsen ein Programm mit drei Schwerpunktachsen: Zum einen geht es um die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft, zum anderen um Landmanagement und Umwelt. Die dritte Achse beinhaltet die ländliche Entwicklung im weiteren Sinne mit Dorferneuerung, ländlichem Kulturerbe und verschiedenen anderen Dingen, erläuterte Ehlen. 

                       

Zu Beginn der Veranstaltung hatte der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes, Ludwig Fischer, sich nicht nur gefreut, inzwischen den dritten Minister als Ehrengast in den vergangenen acht Jahren beim Dicke-Bohnen-Essen zu begrüßen, sondern auch langjährige Parteimitglieder geehrt. Dabei würdigte er die Bereitschaft der Mitglieder, für ihren Beitrag keine Gegenleistung zu verlangen. Nach einem geschichtlichen Rückblick überreichte Fischer den anwesenden Jubilaren ein Buchpräsent, Ehrennadel und Urkunde.

Die Jubilare: Bereits vor 50 Jahren traten in die Partei ein Marita Schepers und der ehemalige Iburger Stadtdirektor Heinz Köhne. Seit 40 Jahren Mitglied sind Heinrich Gartmann, Manfred Grote, Dr. Heinz-Werner Otto und Dr. Klaus-Peter Steinhoff. Vor 25 Jahren traten in die CDU ein Ernst Ay, Günter Beyer, Helmut Eicker, Günter Hölscher und Walter Noak.




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